Die effektivste Maßnahme, um Patienten mit Herzversagen erfolgreich wiederzubeleben, ist die Durchführung einer sogenannten Defibrillation innerhalb weniger Minuten nach Eintritt des Herzstillstands. Mit einem Elektroschock auf das Herz soll ein Herzrhythmus in Gang gesetzt und der Blutkreislauf sowie die lebensnotwendige Versorgung vor allem des Gehirns mit Sauerstoff reaktiviert werden.
24 aktive Mitglieder, die in Erster Hilfe und im Sanitätsdienst ausgebildet sind, durchliefen in der Saisonvorbereitung jetzt einen Unterrichtstag zum Ablauf der Wiederbelebung unter Verwendung eines Defibrillators.
Dabei wurden die theoretischen Kenntnisse aufgefrischt und alle Möglichkeiten der Wiederbelebung durchgespielt. Angefangen von der klassischen Mund-zu-Mund/Nase-Beatmung mit Herz-Druck-Massage über die Verwendung von Beatmungsbeuteln mit Abgabe von medizinischem Sauerstoff bis zur Herz-Lungen-Wiederbelebung, bei der die Automatenstimme des Defibrillators sozusagen die Regie übernimmt.
Neu hinzugekommen ist in dem Übungsablauf der sog. Larynxtubus, ein anatomisch geformtes Plastikröhrchen, das vom Helfer in den Mund-Rachen-Raum des Opfers eingebracht wird und das dafür sorgen soll, daß die Atemwege während der Beatmung frei bleiben.
Die abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung und die vielen praktischen Übungsmöglichkeiten haben die Aktiven begeistert, so daß sie sich jetzt wieder gut gerüstet fühlen für die Aufgaben der kommenden Badesaison.
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